Herzlich Willkommen bei der SPD Dreisamtal!

Liebe Leser unserer Homepage,

wir freuen uns, dass Sie den Weg zu uns gefunden haben.

Am 14. September 2024 findet ab 15 Uhr unser Herbstfest auf dem Grillplatz Rumpele in Zarten statt. Wir würden uns sehr freuen, Sie dort begrüßen zu dürfen!

Im Namen des Vorstands,

Jennifer Sühr & Marlene Greiwe

PS: Wer unsere Veranstaltungen, Aktionen, unsere Zeitung und natürlich unsere Politik im Dreisamtal finanziell unterstützen möchte: Wir freuen uns immer über Spenden.

Unsere Bankverbindung: IBAN DE49 6809 0000 0027 5001 02 - Danke für die Solidarität!

(Die Spende ist steuerlich abzugsfähig)

 

11.07.2024 in Bundespolitik

Vorschulische Betreuung für Eltern & Kinder: Kitas sind Bildungseinrichtungen!

 

Die Bedeutung der Qualität in der Kinderbetreuung

Eine gute Kinderbetreuung kann den Grundstein bilden, die Entwicklung von Kindern unabhängig von der Situation im Elternhaus zu fördern. Die Grundvoraussetzung hierfür ist jedoch, dass die Fachkräfte das entsprechende Wissen und die Ressourcen dafür haben.

Gute Qualität in der Betreuung

Wenn wir von einer guten Qualität in der Kinderbetreuung sprechen, dann bedeutet dies vor allem, dass die Erzieher*innen in der Einrichtung sich nach den Bedürfnissen der Kinder richten. Je jünger die Kinder, desto mehr Betreuungsfachkräfte müssen vorhanden sein, damit die Erzieher*innen Zeit haben, um auf die Bedürfnisse einzugehen. Bei Kindern unter drei Jahren sollte der Betreuungsschlüssel bei drei bis vier Kindern pro Fachkraft liegen, damit gewährleistet ist, dass das Kind eine feste Ansprechperson hat, auf die es sich verlassen kann und die sozusagen den „sicheren Hafen“ bildet. Eine gute Betreuung erfordert, dass die Fachkraft für die Signale des Kindes empfänglich ist, das Bedürfnis des Kindes erkennt und auf die Gefühle und Absichten des Kindes eingeht.

Dadurch, dass die Bezugsperson auf die Bedürfnisse nach Zuwendung, nach Lernen, Essen und Schlafen eingeht, lernt das Kind Selbstwirksamkeit, also die Überzeugung, auch schwierige Situationen und Herausforderungen aus eigener Kraft erfolgreich bewältigen zu können. Mit dieser Überzeugung kann es die Welt erkunden, sich entfalten und sich zu einem einfühlsamen erwachsenen Menschen entwickeln, der seine Umwelt positiv wahrnimmt. Kinder, die in den ersten Jahren positive Erfahrungen, im Sinne von Zugewandtheit und Bedürfnisorientierung, machten, haben häufig eine höhere Widerstandskraft und können besser mit schwierigen Lebenssituationen umgehen.

Für eine qualifizierte Betreuung von Kleinkindern ist es außerdem unabdingbar, dass das Personal jedes einzelne Kind als ein vollwertiges menschliches Wesen anerkennt, das eigene Absichten hat und auf seine Äußerungen eine Reaktion erwartet. In diesen Interaktionen entwickeln Kinder dann Kompetenzen und ein Verständnis von sich selbst.

Die amerikanische NICHD-Studie* belegt den Zusammenhang des Einflusses von Familienfaktoren und der außerfamiliären Betreuung auf die kindliche Entwicklung. Festgestellt wurde u.a., dass Kinder die ein liebevolles Elternhaus hatten und eine gute Betreuung in den Einrichtungen erfahren haben, eine sehr gute Sprachentwicklung hatten. Außerdem waren ihre sozial- und emotionalen Kompetenzen sehr früh ausgebildet. Weiterhin gibt es deutliche Zusammenhänge bzgl. der Entwicklung von Kindern, die zu Hause keine idealen Bedingungen erleben, jedoch eine außerfamiliäre Einrichtung mit hoher Qualität besuchen. Hier können viele negative Erfahrungen ausgeglichen werden, was sich positiv auf die gesamte soziale Entwicklung des Kindes auswirkt.

Gute Arbeitsbedingungen für die Fachkräfte

Der gesamte Bereich der Arbeit mit Kindern beinhaltet auch die Kompetenz, eine Gruppe zu leiten. Hieraus ergeben sich häufig komplexe gruppendynamische Prozesse. Diese müssen von den Erzieher*innen hinterfragt und aktiv gestaltet werden.

Die Arbeit mit Kindern stellt hohe Ansprüche an die Belastbarkeit des Personals. Daher müssen die Arbeitsbedingungen entsprechend ausgestaltet werden. Faktoren, wie ein häufiger Wechsel im Team, knappe Personalressourcen, Zeitmangel im Tagesablauf sowie geringe Wertschätzung und Bezahlung tragen dazu bei, dass viele an ihre Belastungsgrenzen kommen.

Diese Problemlage ist ein strukturelles Problem in unserem System. Lediglich einzelne organisatorische Punkte können von den Trägern selbst gelöst werden. Die anderen Aspekte müssen von politischer Seite debattiert und verändert werden.

Arbeitswelt und Kinderbetreuung

Im Zusammenhang mit einer sich verändernden Arbeitswelt, in welcher Frauen hervorragend ausgebildet sind und häufig beide Elternteile arbeiten (müssen), verbringen Kinder ggf. viel Zeit in den Einrichtungen. Dies verdeutlicht die Wichtigkeit einer guten Betreuung zum einen für eine gesunde Entwicklung der Kinder, aber auch für eine funktionierende Familie. Nur wenn sich Eltern auf die Qualitätsstandards in jeder Einrichtung verlassen können, können Sie mit einem guten Gefühl ihrer Arbeit nachgehen.

In Baden-Württemberg sind die Betreuungsschlüssel vergleichsweise günstig. Angesichts der schwierigen finanziellen Situation vieler Kommunen ist es wünschenswert, dass diese Qualität erhalten bleibt. Außerdem müssen sich die Betreuungszeiten stärker an den Arbeitszeiten der Eltern ausrichten und z.B. auch Randzeiten abgedeckt werden. Für die Fachkräfte fordert die SPD eine höhere Entlohnung der Pädagog*innen, denn Kindertagesstätten und Kindergärten sind keine Betreuungs-, sondern Bildungseinrichtungen!

* Bei der "NICHD“-Studie wurden Familien begleitet, in welchen die Kinder entweder zu Hause oder außerfamiliär betreut wurden. Außerdem wurde darin unterschieden, welchem sozialen Milieu die Herkunftsfamilien angehörten.

Jennifer Sühr

(Vorsitzende der SPD Dreisamtal, der Artikel erschien 2021 in unserer Zeitung)

 

 

04.07.2024 in Ortsverein

Wir haben einen neuen Vorstand

 

Am 1. Juli 2024 fand unsere jährliche Mitgliederversammlung statt. Unsere Vorsitzende Jennifer Sühr blickte auf die Aktivitäten und Veranstaltungen des Vorstands in der zu Ende gehenden
Amtszeit zurück. Sie ging unter anderem ein auf den politischen Diskussionsabend, aus dem die
Initiative „Wohin im Alter?“ hervorging, auf die parteiübergreifende Aktion „Lust auf Politik?!“, auf den gutbesuchten Gewässerspaziergang, auf einen politischen Diskussionsabend zum Thema Bildung mit Viviane Sigg, auf die Veranstaltung mit Lars Castellucci, MdB, zum Thema Migration sowie die Fahrt zur Gedenkstätte des Konzentrationslagers Natzweiler-Stuthof.


Jennifer erinnerte zudem daran, dass der Ortsverein zwei Ausgaben seiner Zeitung herausgebracht und die Kommunalwahlen 2024 erfolgreich bestritten hat. Die SPD habe entgegen des allgemeinen Trends im Kreistag alle Sitze gehalten. Ebenso habe man, trotzt des Verzichts auf eine neuerliche Kandidatur von Peter Meybrunn, im Gemeinderat Kirchzarten alle Sitze halten können und stelle mit Benny Rudiger den Stimmenkönig. Im Gemeinderat in Stegen habe man sogar einen Sitz hinzugewonnen und stelle mit beiden SPD-Gemeinderätinnen einzigen beiden Frauen im Gremium.

Langjährige Mitglieder der SPD wurden geehrt:

  • Angela Lemppenau-Krüger für 50 Jahre Mitgliedschaft
  • Peter Gräber für 60 Jahre Mitgliedschaft

Jennifer Sühr würdigte ebenfalls die langjährige Arbeit von Peter Meybrunn für die SPD und den Gemeinderat Kirchzarten, dem er vier Jahrzehnte angehört hat.
Die Geehrten berichteten von ihren Werdegängen und Tätigkeiten innerhalb der Partei.
Im Verlaufe der Sitzung dankte Jennifer verschiedenen Aktiven für ihre Arbeit in der zurückliegenden Amtsperiode. Sie würdigte unter anderem das Engagement von Dagmar Engesser, Marlene Greiwe, Tobias Haas und Markus Millen.


Martin Müller, der dieses Frühjahr in Kirchzarten auf der Liste für den Gemeinderat kandidiert hatte, wurde als Neumitglied begrüßt, er erhielt sein Parteibuch und wir freuen uns auf sein Engagement.

Nach dem Bericht des Kassierers Hans-Joachim Glissmann und dem Bericht des/der Kassenprüfer*in erfolgte die Entlastung des alten Vorstands und der neue Vorstand und Delegierte zum Kreisparteitag wurden gewählt.

Der neue Vorstand:

Vorsitzende:

Jennifer Sühr

Stellvertretende Vorsitzende:

Marlene Greiwe

Kassierer:

Hans-Joachim Glißmann

Schriftführer:

Christoph Pause

Beisitzerinnen und Beisitzer:

Dagmar Engesser

Herta Konold

Christoph Lupberger

Joanna Kupczyk-Merz

Stefan Saumer

Christine Jäckel

Wir gratulieren ganz herzlich zur Wahl und freuen uns auf weitere gute Arbeit für die kommenden Jahre.

 

 

13.05.2024 in Kommunalpolitik

Kommunalpolitik, die sitzt! Unser Wahlprogramm für Kirchzarten

 

Liebe Kirchzartenerinnen und Kirchzartener,

wir stehen für ein tolerantes, weltoffenes Kirchzarten, für ein solidarisches Miteinander. Zusammen mit Ihnen wollen wir unsere Gemeinde weiterentwickeln. Unsere Leitlinie ist das Gemeinwohl, wir denken ganzheitlich und verfolgen keine Einzelinteressen.

Wir haben in den letzten Jahren einiges erreicht. Wir haben aber noch viel vor. So wollen wir den demographischen Wandel gestalten, bezahlbares und bedarfsgerechtes Wohnen ermöglichen, das kulturelle Leben stärken, die Energiewende umsetzen, die wirtschaftliche Attraktivität ausbauen und die Schönheit unserer Landschaft erhalten.
Wir bleiben dran! An all den Themen, die Sie beschäftigen und die für ein Miteinander in Kirchzarten wichtig sind. Lassen Sie uns darüber reden.

Ihre Kirchzartener SPD-Kandidatinnen und SPD-Kandidaten

 

Unsere Ideen für Kirchzarten:

LASS UNS REDEN …
ZÄMMEHOGGE – MITENANDER SCHWÄTZE …

 

… übers gut Miteinander leben.

Gemeinschaft braucht Miteinander. Wir kümmern uns: Um ein gutes Leben aller Generationen und Gesellschaftsschichten. Das umfasst gute Konzepte für Wohnen im Alter ebenso wie ein Kinder- und Jugendbüro.

  • Gelebte Inklusion bedeutet für ALLE die Chance zum Mitmachen!
  • Wir machen uns stark für altersgerechten Wohnraum.
  • Wir wollen den Standort des Seniorenheims und der Tagespflege sichern.
  • Wir unterstützen die Initiative „Füreinander Kirchzarten“.
  • Wir schaffen eine Stelle für Generationenmanagement in der Verwaltung.
  • Wir stehen für menschenwürdiges Wohnen: Container für geflüchtete Menschen dürfen nur eine kurzfristige Lösung sein! Wir setzen auf nachhaltigen sozialen Wohnungsbau wie etwa die beiden Gebäude im Fischerrain. Natürlich in Holzbauweise. Menschen brauchen Gebäude mit Zukunft!
  • Kulturelle Vielfalt liegt uns am Herzen. Wir stehen für eine gelebte Willkommenskultur für geflüchtete Menschen und Unterstützung des Helferkreises.
  • Wir setzen auf die Vielfalt der Vereine und unterstützen Impulsgeber, Ideengeber, Möglichmacher und das Ehrenamt.
  • Auch Vereine brauchen Raum fürs Miteinander. Kirchzarten hat Räume – nur wir haben keinen Überblick. Wir wünschen uns eine flexible und transparente Raumnutzung.
  • Wir finden Jugend braucht Raum. Das Que Pasa ist ein Jugendzentrum mit Zukunft und braucht daher zeitgemäße Rahmenbedingungen!

 

…    übers Platz finden und haben.

Menschen brauchen Platz: Alle müssen in Kirchzarten leben können! Deshalb können wir den Mangel an bezahlbarem Wohnraum nicht hinnehmen. Innovative Bauformen und kreative Lösungen müssen her. Bauen ist Klimakiller Nummer 1, deshalb ist nachhaltige, modulare Bauweise ein Muss. Eine gemeindeeigene Wohnbau-Gesellschaft kann langfristig helfen. Dafür machen wir uns stark.

  • Wir wollen den 5. Wohnhof als generationsübergreifende Lebensgemeinschaft, setzen auf sozialen Wohnungsbau und innovative Wohnkonzepte für Alle!
  • Wir entwickeln kluge Konzepte für die Rainhofwiese – gemeinsam mit allen Bürger:innen und vor allem für Senior:innen und Familien.
  • Wir stehen für Innenverdichtung durch klare Bebauungspläne, z.B. im Sanierungsgebiet Innerort. Damit mehr bezahlbarer Wohnraum entstehen kann!
  • Wir stimmen für die Umsetzung des prämierten Konzepts bei der Bebauung der Gartenstraße in Zarten.
  • Wir wollen Möglichkeiten erweitern! Eine gemeindeeigene Wohnbau-Gesellschaft ist eine Chance.
  • Bauen in die Höhe bedeutet weniger Flächenverbrauch! Daran arbeiten wir.

 

… über gutes Klima.

Wandel braucht Vorbilder: Wir haben die Hebel in der Hand, und wir sollten sie jetzt benutzen! Klimaschutz muss für uns alle ganz oben stehen – und dabei darf es nicht nur ums Geld gehen. Denn es geht um unseren Planeten.

  • Wir reden über Neue Energien – und stehen voll hinter der „Burger Power eG“. Das Nahwärmenetz in Burg-Birkenhof muss fix auf die Beine gestellt werden.
  • Wir geben der Wärmewende einen kräftigen Schub. Die Gemeinde muss die Wärmewende maximal vorantreiben. Jeder, der etwas Sinnvolles auf die Beine stellt, soll unterstützt werden.
  • PV-Anlagen, wo immer wir können! Wir machen nicht lange rum, sondern legen los! Alle gemeindeeigenen Gebäude (auch unter Denkmalschutz stehende) müssen schnellstmöglich Solarenergie gewinnen können!
  • Auch Parkplätze und versiegelte Flächen können mit Photovoltaik überbaut werden.
  • Privathaushalte sollen von einem Förderprogramm für Balkon-PV-Anlagen profitieren.
  • Ein Windrad auf Kirchzartener Boden? Warum nicht!
  • Wir machen unsere Gemeinde klimafest! Gründächer, Fassadenbegrünung, Blühstreifen, Regenwassernutzung und Versickerungsflächen. Und einen Trinkwasserbrunnen in der Fußgängerzone!
  • Die Handlungsempfehlungen vom Klimabürger:innenrat nehmen wir ernst.

 

…    Über Kinder, Lernen und Betreuen.

Unsere Kinder sind unsere Zukunft. Gute Kinderbetreuung erleichtert die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. In den letzten zwei Jahren wurden 65 neue Betreuungsplätze geschaffen. Das ist eine tolle Leistung. Leider reicht das immer noch nicht – der Handlungsdruck bleibt hoch.

  • Wir fordern die bedarfsgerechte Weiterentwicklung der Betreuungsangebote für die Kleinsten, z.B. mit flexibleren Öffnungszeiten.
  • Wir wünschen uns für Familien und Berufstätige mehr Planungssicherheit bei der Betreuung. Wir müssen vor die „Bedarfswelle“ kommen. Freie Betreuungsplätze, z.B. für Kinder von Einpendlern, wären ein echter Standortvorteil für unsere Firmen und Betriebe.
  • Wir wollen unsere Grundschulen und Kinderbetreuung weiterentwickeln.
  • Ab 2026 haben Grundschulkinder Anspruch auf Ganztagsbetreuung. Wir wollen unsere Grundschulen gut darauf vorbereiten.
  • Wir machen die Gemeinde zu einem attraktiven Arbeit-geber und brauchen daher gemeindeeigenen, bezahlbaren Wohnraum für Erzieher:innen und Pflegekräfte.
  • Soll die Gemeinde nicht selbst bauen und betreiben? Das ist langfristig günstiger und gibt uns die Kontrolle über unsere Zukunft.

 

… über Land(wirt)schaft.

Handel braucht Wachstum. Wir fördern die intelligente Entwicklung von „Fischerrain 3“ und die Umgestaltung von „Weißgalgen“ zu einem modernen Gewerbegebiet – um Flächenfraß zu begrenzen. Auch im Gewerbe müssen wir mit weniger versiegelter Fläche auskommen. Umdenken ist angesagt.

  • Wir wollen heimischen Unternehmen und Handwerksbetrieben eine maßvolle Expansion ermöglichen.
  • Wir vermeiden unnötige Versiegelung und nutzen knappe Flächen intelligent, auch für das Parken von Autos. Dabei setzen wir auf den Bau in die Höhe statt in die Fläche.
  • Wir fördern die attraktive, öffentliche Nutzung des Alten Rathauses.
  • Wir steigern die Aufenthaltsqualität im Innerort, um den Einzelhandel zu stärken und ein lebendiger Treffpunkt zu bleiben.
  • Wir bleiben attraktiv für den Tourismus und setzen auf eine sanfte Weiterentwicklung.
  • Wir wünschen uns eine ausreichende Infrastruktur auch in den Ortsteilen.

 

… übers Vorankommen.

Alle wollen mobil sein – damit wir miteinander in Kontakt bleiben. Aber der Individualverkehr beherrscht immer noch unseren Alltag. Deshalb müssen wir den Verkehrsraum neu gestalten und attraktive Alternativen schaffen, die es uns ermöglichen, öfters mal auf das
Auto zu verzichten!

  • Wir schaffen sicheren Raum für Fahrräder durch den Ausbau von Radwegen und die Ausweisung von Vorrang-Radspuren im Innerort sowie die Einführung von Fahrradstraßen.
  • Wir verbessern die Beleuchtung der Radwege, auch außerhalb, mit Solarleuchten und Bewegungsmeldern.
  • Wir bauen das Carsharing aus, um den Bedarf an Parkplätzen zu reduzieren, zum Beispiel beim 5. Wohnhof.
  • Wir treiben die Entwicklung der Infrastruktur für E-Mobilität voran.
  • Wir führen für besonders „verstopfte“ Straßenzüge kostenpflichtiges Anwohnerparken ein – wer öffentlichen Raum nutzt, soll auch dafür bezahlen! Gerne freiwillig!
  • Wir verbessern kontinuierlich die „Mobilitätsdrehscheibe Kirchzarten“ mit Fahrradboxen und modernisierten, barrierefreien Bushaltestellen.
  • Wir fördern alternative Mobilitätskonzepte wie Carsharing, den Bürgerbus Dreisam-Stromer und Mitfahrpunkte.

 

…    übers Gestalten.

Gemeinsam setzen wir auf finanzielle Stabilität, regionale und nachhaltige Beschaffungen sowie umfassende Transparenz. Wir gestalten eine lebendige Gemeindepolitik, bei der Alle gehört werden und das Gemeinwohl im Mittelpunkt steht.

  • Wir müssen unsere Finanzen strukturell und substanziell in den Griff bekommen. Keine Schulden sind keine Lösung, wenn sogar zukünftige Pflichtaufgaben nur noch durch Darlehen finanziert werden können.
  • Beschaffungen der Gemeinde sollten nach den Prinzipien von Regionalität und Nachhaltigkeit erfolgen.
  • Wir erhöhen das Vertrauen durch umfassende Transparenz und sichern bestmögliche Entscheidungsqualität.
  • Unsere Öffentlichkeitsarbeit werden wir ausbauen: kontinuierliche und verlässliche Berichterstattung aus dem Gemeinderat ist uns wichtig.
  • Wir machen Gemeindepolitik interessanter, erlebbarer und lebendiger: Gemeinderatssitzungen werden attraktiver gestaltet, Stellungnahmen werden abgeschafft, es gibt mehr offene Diskussionen.
  • Wir wollen bürokratische Prozesse digitalisieren und verschlanken.
  • Kinder und Jugendliche werden bei Projektplanungen einbezogen, um sie für kommunalpolitische Themen zu begeistern. Wir hören zu!
  • Wir haben stets das Gemeinwohl im Blick.

Deshalb am 9. Juni SPD wählen!

Infos zu unseren Kandidierenden finden Sie hier.

 

12.05.2024 in Kommunalpolitik

Wir für Kirchzarten! Listenplatz 18 - Dr. Werner Konold

 

Dr. Werner Konold

Professor für Landespflege i.R., verheiratet, 3 erw. Kinder

Jahrgang 1950. Ich bin von der Ausbildung her Diplom-Agraringenieur und habe über die Ökologie von Fließgewässern meine Doktorarbeit und über stehende Gewässer meine Habilitationsarbeit gemacht. Von 1997 bis 2016 hatte ich an der Universität Freiburg den Lehrstuhl für Landespflege inne. Auf Bundes- und Landesebene bin ich in mehreren politikberatenden Gremien tätig.

Ich bin verheiratet, wir haben drei Kinder und einige sehr nette Enkel. Seit 1999 wohnen wir im Birkenhof und fühlen uns dort sehr wohl. Neben der Lebenserfahrung, die das Alter und der Beruf mit sich bringen, kann ich in den Gemeinderat Kompetenzen einbringen zu den Themen Landnutzung, Gewässer und Gewässerschutz, Landschaftspflege und Naturschutz, Grünplanung, Gestaltung im Ort.

 

12.05.2024 in Kommunalpolitik

Wir für Kirchzarten! Listenplatz 17 - Kristin Ulrich

 

Kristin Ulrich

Rektorin i.R., verheiratet, 2 erw. Kinder

Gründungsmitglied und aktives Mitglied im Weltladen Kirchzarten / Aktion Eine Welt Dreisamtal e.V.

Kirchzarten ist eine lebens- und liebenswerte Gemeinde.

Dennoch ist einiges verbesserungsbedürftig. Zum Beispiel sind hier die Mieten für Menschen mit geringem oder mittlerem Einkommen unerschwinglich. Deshalb muss sich der zukünftige Gemeinderat noch stärker dafür einsetzen, dass für sie mehr Wohnraum geschaffen wird. Das sollte allerdings flächenschonend erfolgen, damit die Zersiedlung unseres schönen Dreisamtals begrenzt bleibt. Die Bedürfnisse von alten und von Menschen mit Behinderung müssen dabei immer berücksichtigt werden.

Ein weiteres großes Anliegen ist für mich die Erhaltung des Weltladens. Wir kaufen viele Produkte, die aus den sog. Entwicklungsländern stammen, die für uns preiswert sind, von deren Erlös aber viele Menschen nicht leben können. Der Faire Handel – in Kirchzarten vertreten durch den Weltladen – garantiert den Kleinbauern und -bäuerinnen, die sich oft zu Kooperativen zusammenschließen, feste Abnahmepreise, die ihnen ein menschenwürdiges Leben ermöglichen. Unter dem Motto „Global denken und lokal handeln“ wäre es konsequent, wenn in der gesamten Gemeindeverwaltung und in den Betrieben in unserer Gemeinde fair gehandelter Kaffee getrunken würde. Damit ist nur ein Beispiel für gerechtes Handeln den armen Ländern gegenüber angesprochen.

 

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